Modul 3: Menschenrechte

Key-Facts

Zielgruppe: Schulklassen ab Sekundarstufe II oder ähnliche Jugendgruppen

Umfang: sechs Schulstunden (alle Bausteine), vier Schulstunden (Bausteine 2 + 3), zwei Schulstunden (Baustein 1)

Methoden: Input, Gruppenarbeit, Quellenanalyse, Planspiel

Lernziele

Nachdem die Teilnehmenden das Modul Menschenrechte absolviert haben, können sie die Grundsätze des internationalen Menschenrechtsschutzes beschreiben, bestehende Menschenrechtsabkommen historisch einordnen und den universalen Anspruch der Menschenrechte der aktuellen Wirklichkeit weltweit gegenüberstellen.

Details & Ablauf

Baustein 1
90 Minuten

Zunächst geht es darum, die Geschichte des Menschenrechtsschutzes und internationale Menschenrechtsabkommen vorzustellen. Dabei werden grundlegenden Prinzipien wie Universalität und Unteilbarkeit der Menschenrechte vertieft.

Auf Grundlage ausgewählter Länderberichte analysieren die Teilnehmenden anschließend in Gruppenarbeit aktuelle Verletzungen des Menschenrechts Pressefreiheit in verschiedenen Staaten und entwickeln Ideen, wie die internationale Staatengemeinschaft für die Durchsetzung dieses Menschenrechts sorgen kann.

Baustein 2
135 Minuten

Der zweite Baustein besteht aus einer Simulation des UN-Menschenrechtsrats, der über die aktuelle Lage der Pressefreiheit berät. Kleingruppen von ein bis zwei Schülerinnen und Schülern schlüpfen in die Rolle von Diplomaten und vertreten jeweils einen Staat. Zunächst erarbeiten sie eine Rede, die sie im Plenum vortragen. Ausgehend davon wird im Rahmen eines festgelegten Verfahrens über konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Pressefreiheit debattiert. Mit Hilfe von Änderungsanträgen versuchen die Schülerinnen und Schüler dies im Sinne Ihres Staates zu verändern.

Das Planspiel hat zum Ziel, die zuvor theoretisch besprochenen Grundlagen des Menschenrechtsschutzes praktisch erfahrbar zu machen.

Baustein 3
45 Minuten

Die im Planspiel gesammelten Erfahrungen dienen im dritten Baustein als Grundlage für eine umfassende Reflexion. Dazu wird ein methodischer Dreischritt angewendet:

Zunächst werden sich die Teilnehmenden darüber klar, welche Strukturen die Arbeitsweise der Vereinten Nationen behindern können. Warum gelingt es nicht in jeder Situation einen gemeinsame Lösung für ein globales Problem zu finden?

Im Weiteren werden die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer besprochen. Wie empfinden es die Teilnehmer, eine Meinung vertreten zu müssen, die nicht ihrer eigenen entspricht?

Der Abschluss des Moduls Menschenrechte zeigt auf, in welchen Bereichen sich Schülerinnen und Schüler über den Schulunterricht hinaus mit Themen der internationalen Politik beschäftigen können.

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Ihre Ansprechpersonen

Katrin Lindstädt und Thordis Ingwersen
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