Modul 4: Nachhaltigkeit

Key-Facts

Zielgruppe: Schulklassen ab Sekundarstufe II oder ähnliche Jugendgruppen

Umfang: sechs Schulstunden (alle Bausteine), vier Schulstunden (Bausteine 2 + 3), zwei Schulstunden (Baustein 1)

Methoden: Input, Quellenanalyse, Gruppenarbeit, Planspiel

Lernziele

Nachdem die Teilnehmenden das Modul Nachhaltige Entwicklung absolviert haben, können sie zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen Stellung beziehen, Grundlagen der internationalen Umweltpolitik und Entwicklungszusammenarbeit beschreiben und den Erfolg bisheriger Abkommen zum Klimaschutz kritisch bewerten.

Details & Ablauf

Baustein 1
90 Minuten

Das Modul Nachhaltige Entwicklung stellt zunächst die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 dar und beleuchtet, wie die Vereinten Nationen in den Bereichen Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit zur Erreichung dieser Ziele beitragen.

Mit Blick auf UN-Klimaverhandlungen werden anschließend vor allem Maßnahmen zum Klimaschutz und das Klimaabkommen von Paris aus dem Jahr 2015 betrachtet. Die Teilnehmenden analysieren anschließend aktuelle Statistiken zur Umsetzung dieses Abkommens durch einzelne Mitgliedstaaten und reflektieren, wo Schwierigkeiten beim internationalen Klimaschutz bestehen.

Baustein 2
135 Minuten

Der zweite Baustein besteht aus einer Simulation einer UN-Klimakonferenz. Kleingruppen von ein bis zwei Teilnehmenden schlüpfen in die Rolle von Diplomaten und vertreten jeweils einen Staat. Zunächst erarbeiten sie eine Rede, die sie im Plenum vortragen. Ausgehend davon wird im Rahmen eines festgelegten Verfahrens über konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz debattiert. Mit Hilfe von Änderungsanträgen versuchen die Schülerinnen und Schüler den Entwurf für ein Klimaabkommen im Sinne Ihres Staates zu verändern.

Das Planspiel hat zum Ziel, die zuvor theoretisch besprochenen Grundlagen des Klimaschutzes praktisch erfahrbar zu machen.

Baustein 3
45 Minuten

Die im Planspiel gesammelten Erfahrungen dienen im dritten Baustein als Grundlage für eine umfassende Reflexion. Dazu wird ein methodischer Dreischritt angewendet:

Zunächst werden sich die Teilnehmer darüber klar, welche Strukturen die Arbeitsweise der Vereinten Nationen behindern können. Warum gelingt es nicht in jeder Situation einen gemeinsame Lösung für ein globales Problem zu finden?

Im Weiteren werden die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer besprochen. Wie empfinden es die Teilnehmer, eine Meinung vertreten zu müssen, die nicht ihrer eigenen entspricht?

Der Abschluss des Moduls Nachhaltige Entwicklung zeigt auf, in welchen Bereichen sich Schülerinnen und Schüler über den Schulunterricht hinaus mit Themen der internationalen Politik beschäftigen können.

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Ihre Ansprechpersonen

Katrin Lindstädt und Thordis Ingwersen
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